Grußworte
Liebe Leser*innen,
Sport hat für die Emanzipation lesbischer, schwuler, bisexueller, trans* und intersexueller und queerer Menschen eine wichtige Rolle gespielt, die von der breiten Öffentlichkeit oft unterschätzt wird. Queere Sportvereine boten und bieten Rückzugsräume und Möglichkeiten der Begegnung. Sie helfen dabei, sich gegenseitig in einem Umfeld zu stärken, das nicht selten von Diskriminierungen geprägt ist. Die queeren Vereine haben aber auch nach außen gewirkt: Sie haben über Jahrzehnte hinweg in unzähligen kleinen Schritten, vom Kreisligaspiel bis zum Christopher Street Day, als Botschafter der LSBTIQ*-Bewegung Vorurteile überwunden. Queere Sportvereine sind Orte großer Offenheit, nicht von Abgrenzung.
Sie haben die Akzeptanz erkämpft, die es LSBTIQ* heute ermöglicht, auch in immer mehr nicht-queeren Sportvereinen zu ihrer sexuellen Identität zu stehen und zugleich voll integriert zu sein. Offen queere Sportler*innen sind zwar noch längst nicht in allen, aber doch in immer mehr Sportarten sichtbar – jede Ausgabe der Olympischen Spiele liefert dafür neue Beispiele.
Umso wichtiger ist es, sich hinter die Aktiven in denjenigen Sportarten zu stellen, in denen noch Pionierarbeit zu leisten ist. Darum freut sich die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ganz besonders, dass mit dem 1. GBC Queer Cup Berlin Archery 2018 in der deutschen Hauptstadt das weltweit erste queere Bogensportturnier stattfindet und unterstützt es gerne. Ein solches Turnier kann eine großartige Chance für Begegnungen zwischen Sportler*innen jeder Identität bieten und ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung und für Vielfalt setzen.
Wir wünschen allen Besucher*innen viel Spaß und allen Teilnehmenden am Turnier viel Erfolg – und alle ins Gold!
Ihr Bernhard Franke,
geschäftsführender Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes


Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Gäste,
wir freuen uns sehr, dass der 1. GBC den Queer Cup ins Leben gerufen hat und damit dazu beiträgt, die Vielfalt im Schützenwesen abzubilden und nachhaltig zu fördern.
Es zeigt, dass der Schieß- und Bogensport für Weltoffenheit, Toleranz und friedliches Miteinander einsteht. In unseren Vereinen finden sich Menschen, die unabhängig von Alter, Geschlecht, Ethnie, Religion und sexueller Orientierung, gemeinsam trainieren und sich im sportlichen Wettbewerb miteinander messen.
Darauf sind wir stolz!
Der 1.GBC leistet mit seinem unermüdlichen Engagement einen wichtigen Beitrag zum gemeinschaftlichen Miteinander und hilft dabei, Menschen zusammenzubringen.
Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken.
Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Spaß, spannende Wettkämpfe und regen Austausch.
Es grüßt Sie herzlich der Schützenverband Berlin-Brandburg e. V.!
Mit freundlichen Grüßen
Hans Dieckmann
Präsident des Schützenverbandes Berlin-Brandenburg e. V.
Grußwort von LSB-Vizepräsidentin Kirsten Ulrich zum ersten GBC Queer Cup Berlin Archery 2018
Liebe Bogensportlerinnen und -sportler, liebe Gäste,sehr herzlich begrüße ich im Namen des LSB-Präsidiums alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum weltweit ersten queeren Bogensportturnier.Der 1. Gemeinschaftliche BC Berlin ist der europaweit einzige queere Bogensportverein und veranstaltet den ersten Queer Cup in Berlin, der Heimatstadt dieses erfolgreichen und toleranten Vereins. Mit dem Reiterstadion im Olympiapark konnte für das Event ein ganz besonderer Ort gefunden werden. Wie die gesamte Olympiaanlage ist es 1936 entstanden – und ist heute in erster Linie ein Gartenbaudenkmal. Den Bogenschützinnen und -schützen ermöglicht die große Rasenfläche einen vollständigen Überblick – und auch von der denkmalgeschützten Tribüne aus kann man alles einsehen.Das bunt gemischte Teilnehmerfeld heißt alle willkommen. In drei verschiedenen Altersklassen schießen Kinder ab zwölf Jahren ebenso wie Jugendliche und Erwachsene in den Bogenklassen Visierrecurve, Compound und „traditionelle“ Bögen.Abseits vom Wettkampfgeschehen haben interessierte Berliner und Berlinerinnen die Möglichkeit, den Bogensport mit einem Schnupperschießen unter fachkundiger Betreuung kennenzulernen.Sie können sich ausprobieren, womöglich neue Interessen oder Talente entdecken und damit weiterhin eine Grundlage für unseren Berliner Sport schaffen.Ich möchte ausdrücklich den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern danken, die dieses Turnier mit ihrem Engagement ermöglicht haben. Den Teilnehmenden drücke ich die Daumen und wünsche ihnen viel Erfolg sowie allen Anwesenden viel Spaß und eine angenehme Zeit hier, in einem der schönsten Reiterstadien in ganz Europa.
Mit sportlichen Grüßen
Kirsten Ulrich


